Kimberger/Weiẞ: Faßmanns Konzept der Deutschförderklassen grundvernünftig
Paul Kimberger, Vorsitzender der APS-Gewerkschaft und der ARGE Lehrer/innen in der GÖD, und Herbert Weiẞ, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft in der GÖD, begrüßen die gestern von Bildungsminister Heinz Faßmann präsentierten Pläne zur Sprachförderung.
Paul Kimberger wörtlich: „Viel zu lange wurde das Problem der sprachlichen Integration von den bildungspolitischen Verantwortungsträgern vernachlässigt und die Lehrerinnen und Lehrer sehr oft alleingelassen. BM Faßmann zeigt gleich zu Beginn seiner Amtszeit Realitätssinn und Verständnis für pädagogische Notwendigkeiten.“
Herbert Weiẞ findet ebenfalls anerkennende Worte für die Pläne des Bildungsministers: „Das so dringend nötige Förderkonzept für Kinder mit Sprachdefiziten wird endlich dem gerecht, was die Lehrerinnen und Lehrer seit Jahren fordern, nämlich einen vernünftigen Mix aus sozialer Integration und sinnvoller Differenzierung.“
Kimberger ergänzt: „Innere Differenzierung wird besonders an den Pflichtschulen seit vielen Jahren mit größtem Engagement praktiziert, sie stößt aber angesichts des stetig wachsenden Anteils an Schülern mit unzureichenden Sprachkenntnissen längst an die Grenzen des pädagogisch Machbaren.“
Weiẞ verweist auf Sprachtrainingsprogramme, die in skandinavischen Staaten längst laufen und auch von der OECD ausdrücklich gelobt werden: „BM Faßmanns Initiative zeigt, was bildungspolitisch möglich ist, wenn die Sicht auf die wahren Probleme der pädagogischen Praxis nicht durch ideologische Scheuklappen verengt wird!“
Rückfragehinweis:
Paul Kimberger, Vorsitzender der APS-Gewerkschaft und der ARGE Lehrer/innen in der GÖD,
0664 4454295
paul.kimberger@goed.at, öffnet neues Fenster
Mag. Herbert Weiẞ, Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft in der GÖD
0650 4001245
herbert.weiss@goed.at, öffnet neues Fenster