FCG-Schnedl: Große Trauer um Rudi Hundstorfer

„Der völlig unerwartete Tod von Rudi Hundstorfer ist bestürzend. Er hat den ÖGB in einer existenziellen Krise übernommen und als Präsident das Schiff wieder in ruhigere Gewässer geführt. Die Zusammenarbeit mit den Fraktionen war ihm immer ein wichtiges Anliegen. Als Person war er Zeit seines Lebens für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer da und Garant für einen sozialen Ausgleich - er war ein großer Gewerkschafter“, zeigt sich Norbert Schnedl, ÖGB-Vizepräsident, Bundesvorsitzender der FCG und Vorsitzender der GÖD, bestürzt über das plötzliche Ableben von Rudi Hundstorfer.

„Trotz großer Herausforderungen, die zu bewältigen waren, war er immer ein verlässlicher Partner für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Zu Beginn der Finanzkrise hat er in bester sozialpartnerschaftlicher Manier Modelle erarbeitet, die es den Betrieben ermöglichten mit staatlicher Unterstützung die Menschen in Beschäftigung zu halten. Das war auch mit ein Grund, dass Österreich die Krise wesentlich besser bewältigen konnte als viele andere Länder. Diese Umsicht und diese Durchsetzungskraft kennzeichneten das Wirken von Rudi Hundstorfer“, verweist Schnedl auf die großen Verdienste von Rudi Hundstorfer.

„Mit dem Tod von Rudi Hundstorfer verlieren wir einen Großen aus der Gewerkschaftsbewegung, einen bekennenden Sozialpartner und einen guten Freund. Meine Anteilnahme in diesen schweren Stunden gilt seiner Frau und seiner Familie“, schließt Schnedl.